Der Werkkatalog

  1. ist eine Veröffentlichung künstlerischer Arbeiten in Katalogform. Meist handelt es sich um einen speziellen Werkkomplex aus dem Gesamtwerk.
  2. ordnet das Oeuvre nach individuellen Werkkategorien, die einem ‚inneren Ordnungszusammenhang‘ folgen. Die künstlerischen Arbeiten werden weder chronologisch noch gattungsspezifisch sortiert, sondern zusammen mit der Künstlerin nach Werkkomplexen mit prägnanten Begrifflichkeiten gruppiert.
  3. umfasst primär alle Schlüsselwerke, berücksichtigt aber auch Fotos, Notizen, Skizzen, Diagramme, Konzepte, Zeichnungen, Modelle, Fragmente, die den künstlerischen Prozess im Werkzusammenhang verdeutlichen.
  4. basiert auf einem Konzept, das sich am Gesamtwerk orientiert. Wesentlich ist die Kenntnis von Entstehungszusammenhängen, Entwicklungsschritten, Entscheidungsprozessen, konzeptionellen Überlegungen, spezifischen Arbeitsweisen und Fragestellungen in der künstlerischen Arbeit.
  5. leistet eine Standortbestimmung dadurch, dass die die künstlerischen Arbeiten im zeitgenössischen, kunsthistorischen, gesellschaftlich-kulturellen Kontext verankert werden.
  6. umfasst in der Regel ein Werkgespräch sowie ein Vorwort zur Erläuterung des Katalogkonzeptes.